Wissenschaftliche Pausen im Job

Persönliche Produktivität
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Alena Shelyakina

Im hektischen Rhythmus des modernen Arbeitstags glauben wir oft an den Mythos der kontinuierlichen Produktivität: Je länger man am Computer sitzt, desto mehr schafft man. Aber die Wissenschaft sagt das Gegenteil! Unser Gehirn und Körper sind nicht für Marathonläufe ohne Pause gemacht. In diesem Artikel sprechen wir darüber, wie man Pausen macht und trotzdem produktiv bleibt.

Schlüsselideen

Symbol mit OK

Pausen helfen dem Gehirn, die Konzentration wiederherzustellen, Stress zu reduzieren und die allgemeine Produktivität zu steigern

Die Qualität der Pause ist wichtiger als ihre Dauer: aktive und abwechslungsreiche Erholungsarten fördern eine bessere Energierückgewinnung

Es ist wichtig, oft in Bewegung zu bleiben, den Blick vom Bildschirm abzuwenden und zu anderen Tätigkeiten zu wechseln

Die Rolle der Pausen

Vielleicht überrascht es Sie, aber sich auszuruhen bedeutet produktiver zu werden! Studien über Arbeitspausen zeigen:

Meme über die Notwendigkeit von Pausen

Neustart des Gehirns. Längere Konzentration führt zu geistiger Ermüdung. Eine Pause erlaubt dem Gehirn, die Anspannung „abzuschalten“ und Aufmerksamkeit sowie Kreativität wiederherzustellen.

Stressabbau. Ununterbrochene Arbeit erhöht den Cortisolspiegel. Kurze Pausen helfen, Anspannung zu reduzieren und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu verbessern.

Fehlerprävention. Ein müdes Gehirn macht häufiger Fehler. Pausen helfen, die Schärfe des Denkens zu erhalten.

Verbesserung der körperlichen Gesundheit. Langes Sitzen ist schädlich. Bewegungspausen fördern die Durchblutung und verringern das Risiko von Rücken- und Nackenproblemen.

Zeit und Dauer

Wie macht man also effektive Pausen bei der Arbeit? Die Wissenschaft gibt uns Hinweise:

  • Die 52/17-Regel: Eine bekannte Studie der Draugiem Group zeigte: Die produktivsten Mitarbeiter arbeiteten 52 Minuten und ruhten sich danach 17 Minuten aus. Dieses Muster hilft, ein hohes Konzentrationsniveau ohne Übermüdung zu halten.
  • Pomodoro-Methode: 25 Minuten Arbeit, 5 Minuten Pause. Nach 4 solchen Zyklen eine längere Pause (15-30 Minuten). Ideal für Menschen, die schwer lange fokussiert bleiben können.
  • Kurz und häufig: Selbst 5-minütige Pausen alle ein bis anderthalb Stunden können großen Nutzen bringen. Regelmäßigkeit ist wichtiger als die Länge der Pause.

Die optimale Pausendauer kann variieren, aber das Hauptprinzip lautet: Je öfter Sie kurze Pausen machen, desto besser halten Sie Ihr Energieniveau hoch.

Pausenstrategien

Es ist wichtig, nicht nur vom Schreibtisch aufzustehen, sondern die Pause sinnvoll zu gestalten. Hier sind Pausenstrategien zur Steigerung der Produktivität:

  • Bewegen Sie sich. Stehen Sie auf, strecken Sie sich, gehen Sie im Büro herum oder gehen Sie für ein paar Minuten nach draußen. Bewegung verbessert die Durchblutung und baut Anspannung ab.
  • Schalten Sie den Bildschirm aus. Auch die Augen brauchen eine Pause. Schauen Sie in die Ferne, auf das Grün draußen oder schließen Sie einfach kurz die Augen.
  • Trinken Sie Wasser. Dehydration beeinträchtigt die Konzentration. Machen Sie ein Glas Wasser zu einem Teil Ihrer Pause.
  • Wechseln Sie die Tätigkeit. Wenn Ihre Arbeit geistige Anstrengung erfordert, machen Sie während der Pause etwas Körperliches oder Kreatives. Hören Sie Musik, zeichnen Sie oder räumen Sie Ihren Schreibtisch etwas auf.
  • Kurz sprechen. Ein kurzes, positives Gespräch mit einem Kollegen kann Anspannung lösen und die Aufmerksamkeit umschalten. Vermeiden Sie jedoch lange Gespräche, die sich zu neuen Arbeitsaufgaben entwickeln könnten.
  • Essen Sie nicht am Schreibtisch. Nutzen Sie die Mittagspause richtig. Gehen Sie in die Kantine, ins Café oder wechseln Sie einfach die Umgebung, um richtig zu essen und sich zu erholen.

Vermeiden Sie es, während der Pausen soziale Medien zu durchforsten oder Ihre Arbeitsmails zu checken. Das erzeugt nur eine Illusion von Erholung, ohne dem Gehirn echte Entspannung zu bieten.

Interessante Tatsache Symbol mit Augen

In Japan gibt es seit den 1980er Jahren die Kultur des "Inemuri" – die Praxis eines kurzen Nickerchens während der Arbeit oder an öffentlichen Orten, die nachweislich die Produktivität und Kreativität der Mitarbeiter steigert.

Weiterlesen:

Für umfassende Informationen über virtuelle Zusammenarbeit lesen Sie bitte Effektive Tipps für erfolgreiche Fernarbeit.

Zur Verbesserung der Zielsetzung lesen Sie den Artikel Wie man Ziele setzt: Praktische Strategien zum Erfolg.

Für datenbasierte Entscheidungsfindung lesen Sie Datenanalyse im Projektmanagement: Verbesserung von Entscheidungen und Ergebnissen.

Fazit

Pausen sind kein Zeichen von Faulheit, sondern eine kluge Investition in Ihre Produktivität und Ihr Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Integrieren Sie diese wissenschaftlich fundierten Pausenstrategien in Ihren Arbeitstag, und Sie werden feststellen, dass Ihre Konzentration steigt, der Stress abnimmt und die Effizienz insgesamt zunimmt. Gönnen Sie sich eine Pause, um besser arbeiten zu können!

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Untersucht wissenschaftliche Belege dafür, wie Ruhe und richtige Pausen Kreativität und Arbeitseffizienz steigern.

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